Sie waren durch die Welt gezogen, die Schöne mit der Kamera und der Mann mit seiner Schreibmaschine. Wo es ihnen gut gefiel, blieben sie. Badeten in Harmonie. Lebten nach dem Satz der Iren: "Als Gott die Zeit machte, hat er viel davon gemacht." Mit Augen ganz weit offen, wanderten sie durch Rajasthan, Hiva Oa, Taos oder entlang an Neuseelands Rand der Welt. Sie lebten nahe dran an Menschen, die andere Götter liebten. Die voller Mitleid fragten, ob so eine helle Haut nicht leicht verbrennt. Die mit dem Deutschen viel und lauthals lachten. Die der Frau des Deutschen zeigten, wie man mit bloßen Händen Hummer fängt.

Aus dem Erlebten wurden Fernsehfilme. Dann kamen Bücher noch hinzu. Derer Drei. Mit dem Titel Weltenbummler. Zur Hälfte angefüllt mit Erzähltem aus der Schreibmaschine. Die andere Hälfte buntgemacht mit Fotos aus Anitas Kamera.

Und sie ziehen weiter durch die Welt, diese Zwei, die von sich sagen, dass sie reisende Kumpane sind. Reisende durchs Leben.

Quelle: Hardy Krüger

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